Australien Urlaub – Port Fairy

Weiter geht es auf zur Great Ocean Road, von Port MacDonnell nach Port Cambell über Port Fairy. Sehr Port lastig war die heutige Strecke also. Erst einmal hieß es aber wieder alles einpacken.

Umschauen in Port MacDonnell

Cape Northumberland Lighthouse

Cape Northumberland Lighthouse

Auf dem Info Schild zu Port MacDonnell hatten wir noch einen schönen Aussichtspunkt und einen Leuchtturm entdeckt. Beides ist bei Cape Northumberland. Lustig, dass wir auch gerne nach Newcastle, Northumberland, England fahren. Alleine die Fahrt vom Campingplatz bis zum Cape Northumberland am Ozean vorbei lohnte sich. Die schroffen Felsen, die wir hier sahen, sollten uns den ganzen Tag begleiten. Vom alten Leuchtturm sind nur noch Ruinen übrig, für die Aussicht lohnt es sich aber hierhin zu laufen. Einige der Mauern sind auch schon ins Meer gestürzt. Es ist also erkennbar, wieso der neue Leuchtturm weiter ins Land gebaut wurde. Diesen sahen wir von hier aus auch.

Weiter liefen wir auf die andere Seite, auf der auch schon einige Felsen abgebrochen waren. Doch die Felsformationen sind recht schön. Hier sahen wir auch kleine Pinguine, leider nur zwei tote. Mal schauen welche lebenden Tiere wir heute noch sehen. Los ging es dann nach Port Fairy. Erst einmal mussten wir wieder durch die ganze Stadt zurück, um dann am Ozean entlang starten zu können.

Wild West oder Port Fairy

Hauptstraße Port Fairy

Hauptstraße Port Fairy

Auf dem Weg nach Port Fairy kamen wir am Discovery Coastal National Park vorbei. Wir hielten unterwegs aber nur bei einigen Aussichtspunkten an. Nach etwa 160 km erreichten wir dann auch Port Fairy. Uns erinnerte der Aufbau der Stadt gleich an eine Western Filmkulisse. Fast jede kleine Stadt hat die gleichen Geschäfte. Also Metzger, Bäcker, Post, Zeitungsladen und dann noch zwei, drei kleine mehr plus eine Tankstelle.

Hier in Port Fairy gibt es noch ein paar Hotels, Pubs und Restaurants. Die Tourist Information ist direkt in der Innenstadt gelegen. Obwohl sie auch sonntags geöffnet hat, informierten wir uns nur auf dem Stadtplan, wo wir unsere zwei Stunden in Port Fairy verbringen möchten. Zuerst liefen wir dann zum Weststrand. An einem kleinen Abschnitt darf man hier schwimmen. Doch mit 16°C Lufttemperatur war mir das ganz etwas zu kalt. Zurück kamen wir über eine Fußgängerbücke an einer Informationstafel zum Hochwasser in Port Fairy vorbei. Sehr Interessant wie hoch das Wasser beim Jahrtausend Hochwasser stand und wie hoch es normal steigt.

90 km können lang sein

Griffitts Island

Griffitts Island

Zurück zum Auto fuhren wir dann noch zum Oststrand und beobachteten einen einsamen Surfer im Wasser. Den anderen war es hier in Port Fairy wohl auch zu kalt. Die Wellen schlugen hier aber auch mit einer Wucht an die Küste. Weiter fuhren wir dann von Port Fairy nach Port Campbell.

Noch etwa 90 km hatten wir vor uns. Ich hätte aber nicht geglaubt, dass wir dafür so lange brauchen sollten. Erst mussten wir durch Warrnambool, die Stadt war größer als gedacht und wir fuhren einmal komplett durch das ganze Industriegebiet. Bei Allansdorf fing dann die Great Ocean Road an. Ab hier fuhren wir immer die B100 entlang und verließen uns nicht mehr auf das Navi.

Aussichtspunkte en masse

Deswegen war die Strecke dann aber noch nicht so lang. Aber ab Peterborough gab es so viel zu sehen. Erst Bay of Island Coastal Park mit felsigen Steinen, einer ausgespülten Küste und aufgewühltem Ozean. Nach Peterborough kam dann auch London Bridge, zwar ist 1990 ein Brückenbogen auf natürliche Weise eingestürzt, doch auch der stehengebliebene Rest lohnt sich. Oben das Gestein und unten das tosende Meer. Bis Port Campbell hielten wir dann noch an einigen Aussichtspunkten.

Auf dem Weg zu The Grotto mit dem Ziel vor Augen

Auf dem Weg zu The Grotto mit dem Ziel vor Augen

Nicht alle Aussichtspunkte waren direkt mit dem Auto erreichbar, so mussten wir auch zu einigen laufen. Dadurch dauerte die Fahrt dann doch viel länger als gedacht. Um 17:30 Uhr erreichten wir dann aber mit leerem Tank den Campingplatz Port Campbell Holiday Park. Gleich nach dem Einchecken parkten wir unseren Camper und grillten uns leckere Burger, denn wir wollten heute noch zu den 12 Aposteln.

Die 12 Apostel sind eine Steinformation an der Küste. Auf dem Weg dahin mussten wir bei der einzigen Tankstelle im Ort erst einmal tanken. Diesel gab es nur an der Seite an einer extra Zapfsäule und das rangieren war gar nicht so einfach, da die Tankstelle auch recht schmal war. Auf dem Weg zu den 12 Aposteln kamen wir noch bei Loch Ard Gorge und The Razorback vorbei. Da wir bis zum Sonnenuntergang noch etwas Zeit hatten, schauten wir uns hier auch heute schon um. Wie an der ganzen Küste geht es hier auch wieder um Felsformationen. Es lohnt sich aber auch der Weg zum Strand, dort findest du das Meer und aber auch viele Pflanzen und bizarres Gestein.

12 Apostel und die Pinguine

Twelve Apostels im im Tageslicht

Twelve Apostels im im Tageslicht

Nun war es aber Zeit zu den 12 Aposteln zu fahren. Zuerst fuhr ich am Aussichtspunkt vorbei und musste wenden. Dann parkten wir aber und konnten zu der Aussichtsplattform laufen. Es war noch hell und trotz der Wolken sollte es nicht früher dunkel werden. Der Sonnenuntergang war zwar durch die Wolken nicht richtig schön, doch das störte uns nicht. Wir wollten noch auf die Pinguine warten. Diese kommen leider immer erst nach Einbruch der Dunkelheit an Land. So war es auch heute. Zuerst sahen wir nur vier Stück, dann wurden es immer mehr und als wir zurück zum Auto liefen sahen wir ganz viele Kolonien von Pinguinen, die ganz flott vom Meer über den Strand liefen. Leider konnte ich durch die Dunkelheit kein Foto machen. Die kleinen Pinguine waren einfach zu schnell für eine lange Belichtungszeit.

Wir freuten uns aber sehr, dass wir auch noch Pinguine gesehen haben. Nun konnten wir im Dunkeln zurück auf den Campingplatz fahren. Das Einparken ging erstaunlich einfach, da der Stellplatz groß genug ist. Die Fahrt von Port MacDonnell über Port Fairy nach Port Campbell war sehr kurzweilig. Besonders ab Beginn der Great Ocean Road auf der B100 hatten wir zum Glück noch genug Zeit eingeplant, da ein besonderer Fels den nächsten jagt.

Cape Northumberland - Wegweise

Cape Northumberland – Wegweise

Welcome to Port Fairy

Welcome to Port Fairy

Moyne River

Moyne River

Port Fairy Leuchtturm

Port Fairy Leuchtturm

Moyne River mit Brücke

Moyne River mit Brücke

Hafen für kleine Schiffe in Port Fairy

Hafen für kleine Schiffe in Port Fairy

Griffitts Island

Griffitts Island

Wellen bei Griffitts Island

Wellen bei Griffitts Island

Küste vor Peterborough

Küste vor Peterborough

The Grotto ganz nah

The Grotto ganz nah

Eingestürzte London Bridge

Eingestürzte London Bridge

Bild der London Bridge - früher

Bild der London Bridge – früher

Schöner Felsbogen unter dem die Wellen wüten

Schöner Felsbogen unter dem die Wellen wüten

Port Campbell

Port Campbell

Schöne Felsen an Victorias Küste in Australien

Schöne Felsen an Victorias Küste in Australien

Port Campbell National Park -Schöner Sandstrand

Port Campbell National Park -Schöner Sandstrand

Loch Ard Gorge

Loch Ard Gorge


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