Auch am zweiten Morgen der Wayoutback Tour im Top End mussten wir früh aufstehen, um den Litchfield Nationalpark zu entdecken. Um 06:30 Uhr klingelte der Wecker und um 07:30 Uhr war dann Abfahrt in den Nationalpark.
Grüner Litchfield Nationalpark
Wie schon im Kakadu Nationalpark war auch im Litchfield Nationalpark alles grün wegen der Wet Season, aber doch auch einiges gesperrt. Doch die drei Waterholes und Wasserfälle, die wir heute besichtigen wollen, sind alle erreichbar. So konnte es dann losgehen, mit dem Bus fuhren wir etwa 1 Stunde bis zum Banyan Tree Caravan Park, wo wir ein paar kühle Getränke oder Tee und Kaffee kauften. Kurze Zeit später erreichten wir dann die Termite Mounds.
Die Termite Mounds hier im Litchfield Nationalpark waren abgesperrt und nur von einer Brücke aus zu besichtigen. Gut zu erkennen ist die flache Bauweise, zur aufgehenden und untergehenden Sonne gerichtet. Aber auch so ausgerichtet, dass die heiße Mittagssonne den Termitenhügel nicht aufheizt.
Wasserfälle mit low probability of crocodiles
Nach 20 weiteren Minuten im Bus kamen wir zum Buley Rockhole, den ersten natürlichen Pools durch Wasserfälle verbunden. Das Schwimmen darin ist immer wieder schön. Hier waren aber mehr Besucher als im Kakadu Nationalpark. Auch sind diese Pools hier im Litchfield Nationalpark ohne Probleme zu erreichen. Es gibt Geländer und feste Treppen. Das war im Kakadu Nationalpark ganz anders, dort mussten wir richtig klettern und den Weg finden.
Wir nutzten die Zeit im Buley Rockhole und fuhren nicht mit dem Bus weiter zu Florence Falls. Der Weg dorthin beträgt nur 1,1 km und ist meist im Schatten. Es ist auch ein asphaltierter Weg, so recht einfach. Zwischendurch war ich dann aber etwas von den Treppenstufen überrascht und sah diese auch nicht gleich. Doch tat ich mir nicht weh.
Am Florence Falls angekommen sahen wir gleich die ersten Fische aber keine Krokodile, Glück gehabt. Das hielt uns aber nicht davon ab ins Wasser zu gehen. Hier schwamm ich bis zum Wasserfall durch. Es war aber nur ein kleiner Bereich zum Stehen und das Atmen fiel trotzdem etwas schwer wegen dem ganzen Wasser. Nach einem Gruppenfoto stärkten wir uns dann noch bei Orangen, die unser Guide bereitstellte.
Ende einer super schönen Top End Tour
Es erwartet uns noch ein weiterer, letzter Wasserfall im Litchfield Nationalpark. Leider auch der letzte auf dieser Tour. Doch auch Wangi Falls hatte eine tolle Überraschung für uns. Das Wasser war glasklar und meistens sehr flach, sodass ich stehen konnte. Es dauerte aber etwas von einem Ende bis zum anderen zu schwimmen. Dort wartete dann aber noch ein kleiner Pool auf uns. Dieser war ganz klein aber sehr tief. Dafür musste ich etwas hochklettern. Aber wirklich sehr schön von hier die Natur zu besichtigen.
Langsam hatten wir alle Hunger. Zum. Glück waren die Hamburger Bratlinge aufgetaut und wir konnten diese grillen. Leider waren die Brötchen nicht genug, zwei waren schlecht und wir mussten diese wegschmeißen. Es wurde aber jeder satt. Die ganze Gruppe war traurig, dass die drei Tage nun im Litchfield Nationalpark zu Ende gehen. Unser Guide fuhr uns zurück nach Darwin und wir alle wurden an unseren Hotels abgeliefert.
Leider habe ich auf dieser Fahrt meine Schuhe ausgezogen und diese so festgetreten, dass sie an der Ferse kaputt gegangen sind. Das sollte ich in den folgenden Tagen noch richtig zu spüren bekommen. Abends verabredeten wir uns als Gruppe noch im Monsoon, der Musikkneipe Darwins mit vielen Backpackern und Touristen. Das Steak für 10 AUD war sehr lecker. Dazu kostete das Cider auch nicht viel, gar weniger als im Alkohol Shop im Kakadu National Park.
Lass dich nicht von der Wet Season abhalten, sondern besuche den Kakadu und Litchfield National Park. Unser Guide Nathan war super und wir fanden die Tour mit Wayoutback sehr gut. Es kommt bei so einer Tour natürlich auch immer auf die Gruppe an.