Spiegelreflexkamera – oder doch lieber kleiner?

Wieso habe ich eine Spiegelreflexkamera dabei? Ich war immer gegen eine DSLR und wir kauften uns unsere Spiegelreflexkamera nur wegen eines sehr guten Angebotes um einmal zu testen wie das Fotografieren ist. Ich habe zu dem Thema Handy und 360° Objektive lösen DSLR, oder nicht eine Blogparade gefunden bei der ich gerne mit mache.

Warum Spiegelreflexkamera?

Unseren ersten Urlaub mit der Spiegelreflexkamera nutzten wir dann für einen ausgiebigen Check. Das war schon 2013, es bot sich einfach an auf der Tour durch USA und Kanada mit den Funktionen zu spielen. Wir besaßen aber nur ein Objektiv und kannten uns auch mit den Funktionen nicht richtig aus. Trotzdem gefielen uns die Bilder und die Möglichkeiten sehr. So beschlossen wir die Nikon D3000 zu behalten.

Wir erkannten aber, dass wir uns mehr mit dem Thema Fotografie beschäftigen müssen, um die Funktionen der Spiegelreflexkamera zu verstehen. So buchten wir auf der Mein Schiff Nordeuropa Kreuzfahrt einen Fotokurs. Dieser half uns zu verstehen, was die Blende ist und wie man Blende, Auslösezeit und ISO einstellt. Zunehmend vermieden wir es im Auto Modus zu fotografieren.

DSLR zu groß?

Doch in manchen Situationen nutzen wir diesen natürlich immer noch gerne. Besonders wenn es schnell gehen muss, zum Beispiel bei Fotos mit Kindern. Seitdem spielen wir aber gerne auch mit den Einstellungen. Bestimmte Bereiche scharf stellen oder Nachtaufnahmen mit Stativ gehen mit der Spiegelreflexkamera einfacher als mit einer Kompaktkamera. Für unsere Kompaktkamera spricht die Größe, einmal schnell in die Jackentasche stecken geht mit der NikonD3000 nicht. Auch bei Konzerten und manchen Sportveranstaltungen ist die Spiegelreflexkamera nicht gern gesehen. So besitzen wir auch eine kleine Kompaktkamera.

Diese benutzen wir aber nicht mehr allzu oft. Für unsere Spiegelreflexkamera kauften wir irgendwann auch eine Festbrennweite um mit einer großen Blende auch nachts ohne Blitz fotografieren zu können. Es ist erstaunlich welche Lichter und Farben dann auch wirklich auf dem Foto zu sehen sind. Wir haben uns sehr an die Spiegelreflexkamera gewöhnt und werden sie nicht mehr hergeben. Doch verstehen wir, dass man sich mehr mit der Fotografie beschäftigen muss und auch der Objektivwechsel nicht jedermanns Sache ist.

Für Videos dann doch lieber ein ActionCam?

Zusätzlich zur Fotografie bieten Spiegelreflexkameras auch die Möglichkeit Videos aufzunehmen. Unsere Nikon D3000 kann FullHD Videos mit 30fps aufnehmen. Damit habe ich dieses Jahr angefangen zu experimentieren und auf der Fußballreise mit der DFDS Seaways nach Newcastle ein erstes Video produziert. Die Qualität der Aufnahmen überzeugte mich, mich damit mehr zu beschäftigen. Also drehte ich jetzt mehr Videos. Leider ist eine Spiegelreflexkamera mit einem 4k Modus und mehr als 30fps zu teuer. So suchte ich nach einer Alternative und werde demnächst mit einer Actioncam von Sony zusätzliches Videomaterial produzieren, ich bin schon gespannt wie sich die Kameras im Vergleich schlagen. Ich hoffe sehr, dass die Actioncam einen besseren Bildstabilisator besitzt. Dann werden die Hotelzimmervideos nicht mehr so verwackelt. Das stört mich am meisten bei der Spiegelreflexkamera und mit FullHD bei 30fps kann eine Software beim Entwackeln kein FullHD mehr produzieren.

Ich finde Spiegelreflexkameras haben immer noch ihre Daseinsberechtigungen und das nicht nur im professionellen Bereich. Wenn du dich aber nicht mit der Technik beschäftigen willst, sind Bridge und Kompaktkameras eine gute Alternative. Die Qualität der Farben und Geometrie ist bei den Kameras schon sehr gut und reicht immer für Fotobücher und Fotoalben.

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  1. 14. November 2016

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